History von 2019-24

History von 2009-2019

History der ersten 10 Jahre

Es begann mit der Saison 2009-10.

Die Gründungsmitglieder damals waren Christoph Ambroziak, Florian Bodenschatz, Jens Kunath, Sven Kuschla, Georg Preisinger, Patrick Uhlig, Philipp Vogelgesang und kurzzeitig auch Sebastian Bergmann.

Legendär war damals die deutsche Meisterschaft in Magstadt: Schnee ohne Ende und ein großer Streich. Unser Zelt wurde in einer Nachtaktion vollständig mit Schnee zugeschaufelt. Erst Jahre später wussten wir, wer sich diesen Streich ausgedacht hatte. 2009 war leider auch das letzte Rennen in Strullendorf – schade.

Im ersten Jahr konnten wir schon 61 Platzierungen und 5 Siege verbuchen. Stark war damals Patrick Uhlig, der bereits international unterwegs war.

Fotos: Christoph Ambroziak in Magstadt bei der DM, Uhlig Patrick in Aktion, Flo Bodenschatz in Döhlau beim DC dahinter Christoph.

Saison 2010-11

Hier wurden erstmals die Masters und die Senioren getrennt. Auch musste die Kleidung von der Elite abweichen, was viel Ärger einbrachte.

Es gab die ersten Veränderungen im Elite-Team. Hinzu kamen Michael Walter aus Altdorf, Christoph Altenkirch aus Berlin und Marcel Seidel aus dem Erzgebirge. Florian Bodenschatz wechselte komplett auf die Straße. Patrick Uhlig, damals ein Top-10-Fahrer, fuhr noch ein Jahr in einem anderen Team und beendete dann seine Karriere.

Bei der DM in Lorsch konnten wir drei Fahrer unter den Top 20 platzieren (Christoph Ambroziak, Michael Walter und Sven Kuschla). Das Elite-Team verzeichnete 6 Siege und 61 Platzierungen.

Das neu gegründete Masterteam wurde mit Peter Schmidt aus dem Saarland, Thomas Hockauf aus Gießen, Marco Großegger und Peter Grobheiser ergänzt. Insbesondere Peter Schmidt und auch Thomas Hockauf brachten sportliche Erfolge ins Team. Gleichzeitig konnten wir den ersten LV-Meister küren. Peter Schmidt verpasste bei den Deutschland-Cups mehrmals knapp das Podium. Das Masterteam erzielte 69 Platzierungen und 4 Siege, davon 3 Platzierungen bei der DM unter den Top 20.

Foto: Georg Preisinger nach der DM in Lorsch, Peter Schmidt in Frankfurt.

Saison 2011-12

Elite

Christoph Altenkirch wechselte damals zu Ked-Bianchi auf die Straße. Neu ins Team kamen Sascha Schneider und Sven Tulius (U23). Mit Sascha Schneider hatten wir zudem einen Fahrer, der international auf vielen Rennen unterwegs war. Insbesondere fuhr er viele Rennen in der Schweiz. Ebenfalls im Ausland unterwegs waren Christoph Ambroziak und Sven Kuschla. National konnten wir 3 Rennen gewinnen und 46 Platzierungen verbuchen.

Das Masterteam erreichte 3 Siege und fuhr 60 Platzierungen ein.

In Lorsch standen damals Peter Schmidt und Thomas Hockauf auf dem Podium. Im Bereich der Masters waren wir in der deutschen Spitze angekommen.

Saison 2012-13

Dadurch, dass sich das bayerische Team 1000 Cyclisti auflöste, kamen die Sportler Jakob Roithmeier, Sessi Schweißguth und Thomas Lechermann neu ins Team. Zudem kam Marcel Weber (ein Freund von Sascha Schneider) hinzu. 9 Fahrer, davon 4 neue. Etwa 100 Platzierungen, davon 7 Siege in der Eliteklasse, konnten wir verbuchen. Bei der DM fuhr Sascha Schneider lange Zeit in den Top 5. Leider war das Rennen 10 Minuten zu lang. Es reichte dann am Schluss nur zu Platz 13. Christoph Ambroziak wurde 14.

Masters

Neu ins Team kamen Matthias Lastowsky und Frank Procher. Somit waren wir 8 Masterfahrer.

Mit Matthias und Peter zusammen konnten wir regelmäßig aufs Podium fahren. Bei der DM in Bad Salzdetfurth fuhr Matthias knapp am Podium vorbei. 82 Platzierungen und 3 Siege, davon in Vaihingen der Sieg der Masterklasse. Es war eine erfolgreiche Saison.

Foto: Maddes in Nürnberg beim AAN Cup, Unser Team in Kleinmachnow

Saison 2013-14

2014 kam Yannick Mayer neu ins Team. Der deutsche U23-Vizemeister fuhr bereits bei vielen internationalen Rennen. Zusammen mit Christoph Ambroziak fuhren sie fast nur noch im Ausland, insbesondere in Belgien. Zudem nahmen sie an allen Weltcup-Veranstaltungen teil. Gleichzeitig konnten wir die Marke KMC Ketten als Titelsponsor gewinnen. Unvergesslich war dann die Leistung bei der DM in Hof/Döhlau. Der 7. und 8. Platz durch Yannick und Christoph zeigte, dass die Rennen in Belgien extrem viel gebracht haben. Viermal in den Top 10 bei der DM.

Fotos: Lorsch sowie bei der DM in Döhlau

Foto: Maddes und Thomas bei der DM in Döhlau (Platz 4 & 5). Bild oben: Yannick zusammen mit Michael. Yannick siegte bei der LV-Meisterschaft in Rosenheim.

Foto: Yannick fuhr aufs Podium beim Klassiker in Magstadt (Deutschland Cup).

Das Masterteam hat sich in der Saison kaum verändert. Lediglich Peter Grobheiser beendete seine Cross-Karriere. Unvergessen in der Saison war das Rennen von Peter Schmidt in Vaihingen beim Deutschland Cup. Ein Start-Ziel-Sieg. Zudem nahmen wir bei der WM teil. Zwei Platzierungen unter den Top 20 zeigten die Klasse unseres Teams. Hier fuhr Matthias Lastowsky auf den 5. Platz. Bei der DM wurden Matthias und Thomas 4. und 5. in Hof. Ferner konnte Matthias zweimal bei einem DC-Rennen aufs Podium fahren. 5 Siege und 70 Platzierungen. Außerdem konnten wir mehrere LV-Meisterschaften gewinnen.

Fotos : Lorsch sowie bei der DM in Döhlau

Foto: Maddes und Thomas bei der DM in Döhlau (Platz 4 & 5) Bild oben: Yannick zusammen mit Michael . Yannick siegte bei der LV Meisterschaft in Rosenheim.

Foto: Yannick fuhr aufs Podium beim Klassiker in Magstadt (Deutschland Cup)

Foto: Christoph beim Weltcup

Saison 2014-15

Neu ins Team kam Florenz Knauer, damals der beste Straßenfahrer im Amateurbereich. Uli Theobald und Lars Nicolai ergänzten die Neuzugänge. Florenz Knauer fuhr beim CX auch mehrmals aufs Podium und wurde Gesamtsieger beim AAN Cup sowie Landesmeister in Wiesau. Das Team, zusammen mit Yannick und Christoph, zeigte hier, was es konnte, obwohl die LV-Meisterschaft damals sehr stark besetzt war.

Foto: Uli Theobald in Aktion

Leider fuhr Christoph Ambroziak nur noch ein paar Rennen. Aus gesundheitlichen Gründen beendete er am Ende der Saison 2015 seine CX-Karriere. Das war echt schade. Wir hatten eine schöne Zeit. Yannick Mayer konnte in der Saison nicht mehr im gewohnten Umfang CX-Rennen fahren, da er eine extrem lange Straßensaison hinter sich gebracht hatte. Florenz Knauer fuhr nach der Saison 2015 nur noch sporadisch einige Rennen mit und konzentrierte sich wieder mehr auf die Straße. Eine Neuausrichtung des Teams war dadurch angesagt.

Trotzdem konnten wir 68 Platzierungen und 10 Siege einfahren. Drei Fahrer waren unter den Top 10 des DC.

Masterteam und Erinnerung an Peter Schmidt

Foto: Offene Bayerische Meisterschaft in Wiesau - Marco, Georg, Maddes und Jens

Leider hat damals Peter Schmidt unser Team verlassen, was wir sehr bedauert haben. Trotzdem hat unsere Freundschaft nicht darunter gelitten und es war immer eine Freude, Patti und Peter zu treffen.

Foto: Offene Bayerische Meisterschaft in Wiesau - Marco, Georg, Maddes und Jens

Er hat unser Team sportlich mit aufgebaut.

Obwohl Peter das Team verlassen hat, konnten wir trotzdem gute Ergebnisse erreichen: 21 Siege durch 55 Platzierungen. Das war gleichzeitig das Jahr von Maddes. Fast jedes Rennen hat er gewonnen. Er wurde Gesamtsieger beim Deutschland Cup, LV-Meister und gewann den AAN Cup. Der größte Erfolg war aber der Gewinn der deutschen Meisterschaft. Bei der WM wurde er Vierter. Einzig kleiner Schwachpunkt war die EM. Aussichtsreich um den Sieg kämpfend, wurde er selbstverschuldet disqualifiziert (Wechselfehler im Depot).

Man darf aber die Leistung von Thomas Hockauf nicht vergessen. Er wurde Vizeeuropameister, was gleichzeitig sein größter Erfolg war. Georg Preisinger wurde Fünfter, punktgleich mit Peter Schmidt beim DC. Bei den Masters 2 wurde Thomas Hockauf Sechster.

Foto: Maddes’ Sieg bei der deutschen Meisterschaft in Borna (zusammen mit Armin Raible und Lars van der Sloot)

Foto: Peter und Patti, Welch eine Erinnerung.

Foto: Maddes Sieg der deutschen Meisterschaft in Borna (zusammen mit Armin Raible und Lars van der Sloot )

Foto: Thomas zweiter Platz bei der EM in Lorsch

Saison 2015-16

Nachdem drei unserer Topfahrer (Yannick, Christoph und Florenz) nicht mehr dabei waren, haben wir unser Team neu formiert. Mit Fabian Brzezinki, Philipp Heigl aus Österreich, dem Brandenburger Steven Schreiber und unseren „alten Fahrern“ Sven, Michael und Uli war das Team wieder sehr konkurrenzfähig. Ferner hatten wir erstmals mit Marco Oberteicher einen guten Junior in unserem Team. 13 Siege und 64 Platzierungen konnten wir verbuchen. Dank Philipp Heigl konnten wir erstmals bei der WM teilnehmen. Er wurde in Österreich bei der Landesmeisterschaft Dritter.

Foto: Stevi Schreiber

Foto: Philipp Heigl aus Österreich beim C1-Rennen in Lorsch

Foto: Stevi Schreiber

Foto: Heigl Philipp aus Österreich beim C1 Rennen in Lorsch

Masters

Diese Saison war sehr gut. Kuschla Sven wechselte von der Elite ins Master Team und neu hinzu kam Stefan Knopf. Somit hatten wir zudem zwei starke Senioren 2

Fahrer in unserem Team. Bei der DM wurde Maddes vierter und konnte seinen Titel nicht verteidigen. Thomas wurde 7ter und Stefan erreichte als 6ter die Ziellinie in der Klasse Master 2. Trotzdem mit 32 Siege und 80 Platzierungen war es bis Dato die erfolgreichste Senioren Saison.Sven Kuschla wurde dritter Gesamt beim DC und Thomas Hockauf vierter. Bei der DM kam Sven Kuschla zu spät zum Start und verspielte sich damals alle Chancen den ersten Titel zu gewinnen.

Foto: Unser Team bei der DM in Vechta.

Saison 2016-17

Marvin Schmidt und Frederik Hähnel waren die neuen Fahrer 2017.

Mit den internationalen Rennen konnten wir etwa 90 Platzierungen erreichen, davon 12 Siege. Wir waren wieder bei vielen C1- und C2-Rennen im Ausland am Start. Bei der DM konnten wir 2x Top-20-Platzierungen herausfahren. Beim DC Cup wurde Marvin Schmidt 11ter und Uli 13ter.

Master team

Das Masterteam blieb unverändert. Sven Kuschla fuhr mehr als 30 Rennen. 88 Platzierungen und 20 Siege standen zu Buche. Sven Kuschla wurde Gesamtsieger beim DC.

Saison 2017-18

Ins Team zurückgekehrt war Yannick Mayer, und zudem kam der starke Junior Pirmin Benz zusammen mit Martin Nitzschmann ins Elite-Team. Das Team verlassen haben damals Marvin Schmidt, Steven Schreiber und Frederik Hähnel. Mit 5 Siegen und 70 Platzierungen haben wir die Saison beendet. Yannick Mayer wurde Gesamt-9ter beim DC, Uli Theobald 11ter und Pirmin Benz 7ter bei der DM.

Foto: Pirmin Benz bei der DM in Bensheim

Das Team blieb weitgehend unverändert.

Herausragend war der Gewinn der deutschen Meisterschaft durch Sven Kuschla in Bensheim.

Stefan Knopf und Thomas Hockauf überzeugten ferner jeweils mit einer Top-10-Platzierung.

Fotos: DM in Bensheim

Saison 2018-19

Fotos: Max Möbis und Jens Kunath

Wir konnten 2018 Max Möbis in unser Team aufnehmen. Max ist zweifellos einer der besten deutschen Nachwuchsfahrer. Zudem fuhr 2018-19 auch kurzfristig der Junior Lukas Hermann für uns. Herausragend war der Gewinn des Deutschland Cups in Rosenheim und in Oberammergau. 63 Platzierungen und 10 Siege. Außerdem nahm Max an der WM teil und wurde 45ter. Zudem startete er bei der EM. Zahlreiche C1- und C2-Rennen wurden ebenfalls gefahren. Einziger Ärger war der Wechselfehler durch Max bei der DM in Kleinmachnow. Trotz des überlegenen Sieges wurde Max nachträglich disqualifiziert.

Master Team

Hier haben wir uns mit Lars van der Sloot sehr verstärken können. Thomas Hockauf wurde Gesamt-4ter. Überzeugen konnte 2018 Jens Kunath mit seinem Gesamt-9ten Platz. Bei der DM gab es drei Top-10-Platzierungen. 18 Siege und 79 nationale Ergebnisse wurden erreicht. Zudem nahm Sven Kuschla an der WM teil.

Fazit:

Foto: Michael Herbst bei der Wartung.

Sicherlich war nicht alles perfekt, und wir mussten in den zehn Jahren auch einiges lernen. Nach 10 CX-Jahren haben wir uns in Deutschland und sogar im Ausland einen sehr guten Namen gemacht. Zwei deutsche Meistertitel, Gewinn vieler Landesmeistertitel, Vizeeuropameister, viermalige Teilnahme bei der WM sprechen viel über unser Team aus. Unser besonderer Dank gilt unseren Sponsoren, unseren Betreuern und Betreuerinnen. Ohne deren Hilfe wäre die oben genannte Leistung nicht möglich gewesen. Von den Gründungsmitgliedern sind noch im Team dabei Jens Kunath und Georg Preisinger. Sven Kuschla wird 2019/20 leider nicht mehr für uns starten und möchte sich mehr um seinen Sohn Silas Kuschla kümmern. Mit Marco König haben wir einen der besten deutschen Elitefahrer für die neue Saison 2019/20 verpflichten können.